Wir müssen uns den Potentialen unversiegelter Flächen bewusster werden. Ein absolutes Vorzeigeprojekt unserer Stadt kann dabei helfen: Die Gemüseheldinnen. Sie zeigen eindrücklich, warum unversiegelte Flächen wichtig sind und welchen sozial-ökologisch Mehrwert sie bieten.
Mit inzwischen 300 Frankfurter*innen arbeiten die Gemüseheldinnen in ihren Gemeinschaftsgärten für eine ernährungssouveräne Stadt. Was heißt das? Die Gemüseheldinnen bauen Obst und Gemüse an, nach dem Prinzip der Permakultur und ermöglichen damit einen regionalen Anbau und eine lokale Nahrungsmittelversorgung für die Frankfurter Stadtgesellschaft also. Wie wichtig das ist, sehen wir jetzt gerade anhand fragiler, globaler Lieferketten in Krisenzeiten.
Ihre Arbeit zeigt, wie Frankfurter*innen, ohne Agrarchemikalien und schwere Maschinen, hoch ertragreich Gemüse und Obst anbauen. Aber nicht nur das: Das gemeinschaftliche und solidarische Konzept der Gärten erzeugt soziale Orte des Zusammenkommens, des Austauschs und des gemeinsamen Lernens in der Natur. Gemeinsam wird umgegraben, gesät, geerntet und gelacht.
Die Arbeit der Gemüseheldinnen ist ein Einsatz gegen die Klimaerwärmung, für Ernährungsunabhängigkeit, für eine grünere und gesündere Stadt und gegen Einsamkeit – und damit zukunftsweisend. Und sie zeigt, wie wichtig unversiegelte Flächen und gemeinsame Räume in der Natur sind.
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