Die Hälfte aller Projektentwickler wird pleitegehen
titelt die WiWo im Bericht zur diesjährigen EXPO REAL, Europas größter Messe für Immobilien und Finanzierung. Während die Branche in den letzten Jahren boomte, bricht sie unter den aktuellen Krisen ein.
Zweckoptimismus und neue Ansätze waren auf der Messe aber auch zu finden. Panels gaben gute Impulse, z.B. zu Entwicklungen der Innenstädte (Raum für Alltagsbedürfnisse schaffen), zu strategischer Stadtentwicklung (Beispiel Bürostadt Niederrad / neuer Stadtteil der Quartiere) oder zur globalen Landnutzungswende (Nature as the new asset class?). Regionale Panels zum Kaiserlai-Areal oder zur Metropolregion Rhein Main boten Perspektiven für Investoren und Planerinnen.
Doch die Frage bleibt: Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum unter den aktuellen Bedingungen?
In Frankfurt will die Koalition die ABG mit einem Antrag verpflichten, bei Neubauprojekten künftig 60 % geförderte Wohnungen zu schaffen, zudem sollen 15% der Fläche für gemeinschaftliches/genossenschaftliches Wohnen und 5% Wohnraum für Studierende oder Azubis geplant werden.
Ein paar Tage vor der EXPO hat die Bundesregierung einen 14 Punkte Plan gegen die Wohnungsbaukrise vorgelegt, hier einige Aspekte: